Im Juni 1953 herrscht Verbitterung in der DDR. Unzufrieden machen die Menschen die knappe Lebensmittelversorgung und der fehlende Strom in der Nacht. Arbeitsnormen werden vom SED-Regime erhöht, was soviel wie eine Lohnkürzung bedeutet. Bauarbeiter in der Ost-Berliner Stalinallee beginnen zu streiken. In wenigen Stunden erreicht die Welle der Aufstände auf mehr als 700 Orte, weitet sich aus zu einem Generalstreik und erreicht schließlich den Status eines Volksaufstandes. Doch das SED-Regime walzt in zusammenarbeit sowjetischer Truppen den Aufstand mit Panzern blutig nieder.
Der 17. Juni wird als "Tag der deutschen Einheit" zum gesetzlichen Feiertag um an den Aufstand in der DDR zu gedenken und an die Menschen, die für ihre Rechte und ihre Freiheit gekämpft und gelitten haben. Bereits am 4. August desselben Jahres wird dazu ein entsprechendes Gesetz entscheiden. Allerdings soll dieser Tag besonders aufzeigen, dass die beiden deutschen Staaten, Ost und West, eine Einheit bilden.
Heutzutage hat der 17. Juni nur noch einen Status als Gedenktag, denn der 3. Oktober 1990 gilt offiziell, durch den Einigungsvertrag über die deutsche Wiedervereinigung, als der Tag an dem die Deutsche Demokratische Republik zur Bundesrepublik Deutschland wurde.
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