Laut einer Bibelstelle im Neuen Testament kamen am fünfzigsten Tag nach der Auferstehung Jesu die Aposteln und Jünger zum jüdischen Pfingstfest Schawuot zusammen und wobei während eines gemeinsamen Gebets der Heilige Geist auf sie herabgekommen sei. Gläubige Christen gedenken und feiern zu Pfingsten dieses biblische Ereignis, welches traditionell als Geburtsstunde der Kirche gilt.
Der fünfzigste Tag nach Ostersonntag, der Auferstehung Jesu, wird als der Pfingstsonntag bezeichnet und gehört zu den wichtigsten christlichen Festen.
In Deutschland haben sich im Laufe der Zeit unzählige Bräuche etabliert. So verbinden Gläubige Christen das Pfingstfest mit einem Kirchenbesuch. Ebenso haben in vielen Regionen lokale Traditionen ganz unterschiedlichen Ursprünge, beispielsweise gehören die bekannten sogenannten Pfingstgestalten dazu. Je nach Region werden allerdings auch unterschiedliche Gestalten gefeiert, wie unter anderem der Pfingstlümmel, Pfingstkerl, Pfingstl, Graskönig. Oftmals haben die vielfältigen Pfingstbräuche aber keinen religiösen Hintergrund. Während man in der Lüneburger Heide zum Pfingstbaumpflanzen zusammenkommt wird in Mecklenburg traditionell ein sogenannter Pfingstochse geschmückt.
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